Gestern Konzert mit meinen A-cappella-Schwestern. Für zeitgenössische Musik gut besucht, die Leute sitzen eine geschlagene Stunde da, ohne zwischendurch zu...
weiterlesen
Angelika Remlinger, Kassel
Christel Chikh, Hannover
Ulrike Wallis, Hannover
Barbara Hug, Hannover
Catherine McAven, Kassel
Marianne Benesch, Kassel
Christiane Panthel-Weber, Hannover
Petra Thron, Hannover
Das Ensemble hat sich etwa 2013 formiert, nachdem einige der Beteiligten schon lange zuvor bei Kammerchorprojekten unter meiner Leitung mitgewirkt hatten. In diesen Vorjahren ging es unter anderem darum, größere Chorwerke aus meiner Feder aus der Taufe zu heben, in denen neben Sätzen für gemischten Chor auch solche für Frauenkammerchor eine Rolle spielten. Diese in sich sehr variable Chorarbeit fand – und findet immer noch – im Bereich der Christengemeinschaft statt, deren undogmatische, freilassende Grundeinstellung von mir als Möglichkeit zu innovativen künstlerischen Entwicklungen erlebt wurde und genutzt wird. Inzwischen besteht vocaLumen aus acht bis neun professionellen und semiprofessionellen Vokalistinnen aus verschiedenen Städten, die außerhalb unseres Ensembles teils mit solistischen, teils pädagogischen oder auch therapeutischen Aufgaben befaßt sind. Alle bringen ein großes Interesse an Musik des 20. und 21. Jahrhunderts mit – was mein Glück als Komponist ist! Zwischen uns allen gibt es ein selbstverständliches Einvernehmen, worin für uns der Kern der Arbeit besteht: nämlich in der Vertiefung und Erweiterung des musikalischen Hörens und in der Verbindung dieser Fähigkeit mit der stimmlich-klanglichen Praxis; alldies wiederum verbunden mit dem vitalen Interesse an Musik, die die altgewohnten musikalisch-ästhetischen Gepflogenheiten deutlich erweitert und verwandelt – und dabei doch auf das Erlebnisvermögen aufgeschlossener Hörer zielt. Bei uns kommen drei Arten von künstlerischer Aktivität personell zusammen: stimmliche Arbeit im weitesten Sinne, Ensembleleitung und kompositorische Tätigkeit. Dank des Vertrauens der Mitwirkenden habe ich einiges an ziemlich anspruchsvoller Chormusik schreiben, einstudieren und aufführen dürfen; hin und wieder kommt darin auch eine Männerstimme vor, die dann von mir selbst realisiert wird… Dennoch kann man nicht von kompositorischer Monokultur sprechen: im jetzigen Programm befinden sich neben meinen Paul-Celan-Vertonungen Stücke des Leipziger Komponisten Siegfried Thiele (geb. 1934) und des Ungarn Zoltán Kodály (1882-1967). – Eine Besonderheit unserer Aufführungen ist, daß wir die vertonten Texte teils auch rezitieren. So kann etwa die Sprache Paul Celans in ihrer unvergleichlichen Ausdruckskraft aus unter-schiedlichen Perspektiven hörend erlebt werden.
Thomas Reuter, 2018
1952 in Eisenach geboren – als Sohn des Dirigenten Rolf Reuter und der Sängerin Anemone Rau. Klavier- und Geigenunterricht in der Kindheit. Stationen in Meiningen/Thüringen und Leipzig. Beschäftigung mit Rock- bzw. Popmusik. Abitur an der Thomas-Schule in Leipzig.
Studium in Leipzig: Komposition bei Siegfried Thiele, Klavier bei Hans Volger, Dirigieren bei Rolf Reuter. Anregungen durch den Musiker und Priester Lothar Reubke, das musikalische Hören als inneres Übungsfeld zu begreifen. Gesangsunterricht bei Christine Skerka, Dresden…
Gestern Konzert mit meinen A-cappella-Schwestern. Für zeitgenössische Musik gut besucht, die Leute sitzen eine geschlagene Stunde da, ohne zwischendurch zu...
weiterlesenNachdem ich in den letzten Jahren einige Gedichte von Paul Celan für Frauenkammerchor a cappella vertont habe, bin ich kürzlich...
weiterlesenHören bedeutet, sich auf die inneren Bewegungen, auf die feineren, den übrigen Sinnen zunächst verborgenen Äußerungen eines anderen Wesens einzulassen....
weiterlesenteils bearbeitet von Thomas Reuter:
Gregor Lange – Ein sehnlich groß Verlangen
Leonhard Lechner – Ach Lieb, ich muß dich lassen
Adam Gumpelzhaimer – Die Nacht ist kommen
Johann Staden – Lobgesang (Es ist ein köstlich Ding)
Clemens non papa – Der Winter ist vergangen
Volksliedbearbeitungen, daraus:
Dauernde Liebe
Schnitter Tod
Ständchen
Heimliche Liebe
Altes Liebeslied
Gang zur Liebsten
Fünf Terzette:
Wiedersehen
Frühzeitiger Frühling
Wand’l ich in dem Wald des Abends
Winterseufzer
Abschied
Sechs Vokalisen aus TRICINIA
aus dem Mörike-Chorliederbuch:
Das verlassene Mägdlein (Früh, wenn die Hähne krähn)
Er ist’s! (Frühling läßt sein blaues Band)
Gebet (Herr, schicke, was du willt), zweite Fassung
Mausfallensprüchlein (Kleine Gäste, kleines Haus)
Verborgenheit (Laß, o Welt, o laß mich sein)
Zwei Spruchgesänge nach Worten von Angelus Silesius
Spruchgesang mit Text von Angelus Silesius
Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren (Novalis)
Der ist der Herr der Erde (Novalis)
Hiobs Tod (Chorzyklus), daraus die Teile für Frauenkammerchor a cappella
Das weit gedehnte Leben (Chorzyklus), daraus – nach Worten von Daniel Czepko von Reigersfeld und Angelus Silesius:
Um Gott ist eine Glut
Der Himmel ist in dir
Die Ros ist ohn‘ Warum
Lieb ist der Weisen Stein
Hier ist kein Mein noch Dein
Die Sonn erreget all’s
Der Mensch ist alle Ding‘
Seh ich die Sachen an
Es bringt dir einen Gott ein jedes Gräslein bei
Mensch, nichts ist unvollkomm’n
Der Mensch hat eher nicht vollkommne Seligkeit
Musik zur Priesterweihe der Christengemeinschaft (Motette)
Zehn Gesänge nach Worten von Paul Celan:
Sie kämmt ihr Haar
Landschaft
Stille, Fergenvettel
Leuchten (mit Baß-Solo)
Ich kenne dich
Du warst mein Tod (mit Baß-Solo)
Wie du (auch Fassung für Sopran solo)
Ich kann dich noch sehn (mit Sopran-Solo)
Was uns (mit Mezzosopran-Solo)
Was geschah? (mit Part für gemischten Chor a cappella)
Intonation (acht Etüden)
Ellernstraße 44
Musikalische Andacht mit Werken von S. Thiele, Z. Kodály, H. Distler, Th. Reuter u.a.Ellernstraße 44
im Rahmen des Kultus der ChristengemeinschaftEllernstraße 44
im Rahmen des Kultus der ChristengemeinschaftEllernstraße 44
IRDISCHES UND HIMMLISCHES LICHTAm Klosterhof 13
Werke von Siegfried Thiele, Thomas Reuter, Zoltán Kodály und Johann Sebastian Bach
nach Worten von Paul Celan, Angelus Silesius und Novalis
Soli: Barbara Graf, Barbara Hug, Angelika Remlinger, Thomas Reuter
Albert-Einstein-Straße 2k
Werke von Siegfried Thiele, Thomas Reuter, Zoltán Kodály und Johann Sebastian Bach
nach Worten von Paul Celan, Angelus Silesius und Novalis
Soli: Barbara Graf, Barbara Hug, Angelika Remlinger, Thomas Reuter
Ellernstraße 44, Gemeinsames Konzert mit dem Chor der Christengemeinschaft
Werke von Siegfried Thiele, Thomas Reuter, Zoltán Kodály und Johann Sebastian Bach
nach Worten von Paul Celan, Angelus Silesius und Novalis
Soli: Barbara Graf, Barbara Hug, Angelika Remlinger, Thomas Reuter
– Unterstützung von Anne Schuldt, Braunschweig –
(11. Chortage Hannover)
Werke von Siegfried Thiele, Thomas Reuter, Zoltán Kodály und Johann Sebastian Bach
nach Worten von Paul Celan, Angelus Silesius und Novalis
– Unterstützung von Anne Schuldt, Braunschweig –
Werke von Siegfried Thiele, Zoltán Kodály und Thomas Reuter
nach Worten von Angelus Silesius, Novalis und Paul Celan
Werke von Siegfried Thiele, Zoltán Kodály und Thomas Reuter
nach Worten von Angelus Silesius, Novalis und Paul Celan
Werke von Siegfried Thiele, Zoltán Kodály und Thomas Reuter
nach Worten von Angelus Silesius, Novalis und Paul Celan
‚LEUCHTEN‘ – A-cappella-Werke von Siegfried Thiele, Zoltán Kodály und Thomas Reuter
nach Worten von Angelus Silesius, Novalis und Paul Celan
‚LEUCHTEN‘ – A-cappella-Werke von Siegfried Thiele, Zoltán Kodály und Thomas Reuter,
Freundliche Unterstützung von Anne Schuldt, Mezzosopran, Braunschweig,
Mitwirkung des Chores der Christengemeinschaft Dresden
‚LEUCHTEN‘ – A-cappella-Werke von Siegfried Thiele, Zoltán Kodály und Thomas Reuter
nach Worten von Angelus Silesius und Paul Celan
Paul-Celan-Vertonungen von Thomas Reuter,
Rezitation: Beatrice Lauffer
‚LEUCHTEN‘ – Musikalische Begegnung mit Paul Celan
Rezitation: Beatrice Lauffer; Improvisationen: Duo SELBANDER
‚LEUCHTEN‘ – Werke von Thomas Reuter und Zoltán Kodály
Paul-Celan-Rezitationen: Beatrice Lauffer
Improvisationen: Duo SELBANDER